Miri´s Geldbörse

Ich gebe es zu : Als Miri mir sagte “Ich mache mir als nächstes eine Clutch” habe ich kurz darauf heimlich nach “Klatsch” gegoogelt da ich bis dato keine Ahnung hatte was das ist und was sie damit meint. Mittlerweile habe ich dazu gelernt und weiß sogar was in diesem Kontext ein Baguette ist. Und das als Kerl dem für das Meiste ein Jutebeutel reicht, irgendwie schon komisch was man so mitnimmt. Aber man lebt ja um zu lernen!

Ansonsten gibt es zu Miri´s Clutch zu sagen:

  • Sie ist Groß!
  • Sie ist Rot (und Schwarz)!
  • Sie ist hammermäßig!

Die Mischung aus Roten “Platten” und schwarzen, strukturierten Vertiefungen verleiht dieser Geldbörse den Anschein als zögen sich schwarze Risse durch eine rotglühende Lavamasse.

Das Rot ist übrigens ein kräftiges “Oxblood”, eine wirklich starke Farbe!

 

Übungsteil an dieser Tasche: Dry Splicing. Dies bezeichnet eine Technik des Flechtens bei der die Enden des Bands nicht miteinander veklebt werden sondern geschickt so verflochten werden das nicht ersichtlich ist wo ein Band aufhört und das Nächste anfängt. Humpen kriegt das übrigens bis heute nicht ordentlich hin und schummelt sich weiter mit Wet Splicing durch.

 

Lessons Learned:

Gummilösung zum Verkleben ist sehr praktisch. Im Gegensatz zu Kontaktzement hat man gut Zeit die Lederstücke auszurichten und zu positionieren bis die Endfestigkeit erreicht wird. Man kann beide Teile sogar noch Minuten später wieder auseinanderziehen um noch mal fluchend von vorn anzufangen weil das Mistteil schon wieder verrutscht ist und die Löcher nicht mehr aufeinander passen!

Aber: Die Lösungsmittel in der Gummilösung  stinken wie ein Iltis aus Dimethylsulfoxid und sind ebenso gesundheitsschädlich wie benebelnd. Ohne Atemschutzmaske geht da mal gar nichts. Der einzige Vorteil dabei ist der Coolness Faktor: Mit unserer Maske sieht man aus wie Scorpion und kann kaum widerstehen “Get over here” zu rufen wenn man zum Werkzeug greift!

 

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